Abendmahl
In der Friedensgemeinde feiern wir Abendmahl an den großen Festen (Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Konfirmation) und normalerweise am ersten Sonntag im Monat. Das Abendmahl ist für uns eine wichtige Feier, es „predigt“ uns auf seine Art, worauf wir als Christen vertrauen dürfen im Leben und auch im Sterben. Im Abendmahl feiern wir Gemeinschaft: Gemeinschaft untereinander, Gemeinschaft mit Jesus Christus und damit Gemeinschaft mit Gott. Im gemeinsamen Essen und Trinken können wir schmecken und fühlen und so vielleicht besser „begreifen“: Gott wendet sich uns freundlich zu. Gott will Gemeinschaft mit uns. Gemeinschaft, die stärker ist als all das, was diese Gemeinschaft zu zerstören droht. Unsere eigene Unfähigkeit zu glauben, unsere Verstrickung in Schuld, unser Tod.
Jesus hat dieses Mahl mit seinen Jüngern gefeiert am Abend bevor er am Kreuz hingerichtet wurde. Ein Abschiedsmahl, mit dem er doch zugleich zeigen wollte: „Es ist nicht zu Ende. Auch wenn ihr schwach werdet und abstreitet, mich zu kennen. Auch wenn ihr Schuld auf euch ladet. Auch wenn ich jetzt sterben muss. Ich bleibe mit euch in Verbindung. Und auf diese Verbindung könnt ihr eure Hoffnung setzen. Ich bin bei euch. Was immer euch im Leben auch begegnen mag, was immer auch an Schlimmem euch geschieht.“ So ist das Abendmahl für uns auch eine Stärkung auf unserem Lebensweg, eine Stärkung in Krankheit und eine Stärkung, wenn wir Sterben müssen.
Wenn Sie gerne zum Abendmahl gehen wollen, aber nicht mehr in der Lage sind, in die Kirche zu kommen, dann rufen Sie mich an oder bitten Sie jemanden, mich zu benachrichtigen. Ich kommen gerne bei Ihnen vorbei, damit wir bei Ihnen miteinander Abendmahl feiern können.
Johannes Opfermann
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